Gemeinsam Energie sparen – Initiative Energieeffizienz-Netzwerke bis 2025 verlängert
Verantwortliches Wirtschaften gehört zum Selbstverständnis des Handwerks. Deshalb bemühen sich viele Unternehmer, möglichst effizient mit Ressourcen umzugehen und ihren ökologischen Fußabdruck klein zu halten. Der Austausch schafft Synergien, lenkt den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und motiviert, Maßnahmen nicht auf die lange Bank zu schieben. Bereits seit 2014 nehmen in Deutschland über 2.400 Unternehmen in 278 Energieeffizienz-Netzwerken teil. Gemeinsam werden sie bis Ende des Jahres fünf Millionen Tonnen CO2 einsparen. Am 14. September haben Bundesregierung und Verbände der deutschen Wirtschaft nun vereinbart, die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke bis Ende 2025 fortzusetzen.
So haben Handwerksbetriebe auch zukünftig die Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben zu verschiedenen Themen der betrieblichen Energieeffizienz auszutauschen, Experten einzuladen und so die eigenen Energiekosten in den Griff zu bekommen.
Energiebuch für Handwerksbetriebe deckt Potenziale auf
Für die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Energieeffizienz“ wird in den Netzwerken das „Energiebuch“ für Handwerksbetriebe der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) genutzt. Anhand der dort hinterlegten Datenblätter wird für jeden Netzwerkbetrieb der Ist-Zustand des Energieverbrauchs systematisch ermittelt und daraus individuelle Einsparpotenziale abgeleitet. In Betriebsbegehungen erhalten die Handwerksbetriebe vor Ort Input von Fachexperten zu selbstgewählten Themen und können ihre Ideen und Erfahrungen zu geplanten und umgesetzten Maßnahmen abgleichen.
Die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) unterstützt die Gründung und Durchführung neuer Netzwerke. Dadurch profitieren die Teilnehmer von der Vernetzung mit Politikern, Fachverbänden und weiteren Akteuren vor Ort.
Interessierte Handwerksbetriebe sind herzlich willkommen
Handwerksbetriebe, die sich an einem Netzwerk beteiligen wollen, können sich bei Kirstin Sangmeister,Telefon: 03672/377182, E-Mail: sangmeister@hwk-gera.de) vom Umweltzentrum des Handwerks Thüringen in Rudolstadt melden.