Das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen bietet allen Handwerksbetrieben in Thüringen den erweiterten Service von "Technischen Dienstleistungen" vor Ort in Ihrem Handwerksbetrieb an.
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Der Einsatz mobiler Analysemesstechnik ermöglicht die Durchführung verschiedener Messungen in Ihrem Unternehmen zum Gewinn der Rechtssicherheit und Betriebskostenreduzierung. Die Durchführung dieser Dienstleistung sowie die damit verbundene Beratung in Ihrem Unternehmen werden durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft gefördert.
Wir realisieren für Sie als Handwerker Energieanalysen, Feuchtemessungen, die Bestimmung von Schadstoffen im Boden, Abwasser und in der Luft sowie die Probennahme für Analysen in einem zertifizierten Labor. Wir helfen Ihnen, den Lärm in Ihrem Betrieb oder gegenüber Ihren Nachbarn zu prognostizieren und zu verringern und Ihre Gefahrstoffe sachgemäß zu lagern.
Jeder Handwerksunternehmer kann sich zu allen Fragen des Umweltschutzes, der Energieeinsparung und baulichen Qualitätssicherung sowie der Arbeitssicherheit direkt an uns wenden und die nachfolgend aufgeführten Dienstleistungen abrufen. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-mail, wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Das Programm wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Gefördert wird die Beratung durch organisationseigene Berater:innen der Thüringer Handwerkskammern. Diese erbringen Einzel- oder Gruppenberatungen für Existenzgründer:innen und bestehende rechtlich selbständige KMU des Handwerks, die in dem Freistaat Thüringen ihren Sitz und Geschäftsbetrieb oder eine Zweigniederlassung haben. Der Aufgabenschwerpunkt liegt in der Beratung von Handwerksbetrieben und Existenzgründer:innen in allen Fragen der Unternehmensführung, der strategischen Weiterentwicklung und der Innovationstätigkeit zur Anpassung an sich verändernde Wettbewerbsbedingungen.
Gefördert werden Beratungsstellen für Innovation und Technologie (BIT) bei den Thüringer Handwerkskammern zur Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks durch die systematische Steigerung der Innovationsbereitschaft und -fähigkeit sowie Verbesserung des Wissens- und Technologietransfers ins Handwerk. Die Thüringer Handwerkskammern sollen durch die Förderung der BIT in die Lage versetzt werden, ein entsprechendes spezielles Informations- und Beratungsangebot für die handwerklichen Unternehmen bereitzustellen, um so neue Entwicklungen und Technologien schneller und gezielt vermitteln zu können.
Alle festen Oberflächen geben Wärmestrahlung ab, sobald ihre Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (0 Kelvin bzw. -273,15 °C) liegt. Wenn die Temperatur etwa 500 °C übersteigt, kann man die Strahlung mit eigenen Augen als Glühen sehen. Bei Umgebungstemperatur strahlen alle festen Körper im tiefen Infrarot. Dieses langwellige Infrarotlicht "sieht" jede Thermografiekamera. Weil die Helligkeit des IR-Lichts sehr stark von der Temperatur abhängt, kann man damit die Oberflächentemperatur aus der Ferne messen.
Zu einem normalen Standardgutachten z.B. für ein Einfamilienhaus gehören in der Regel 8 - 12 Thermogramme, jedes individuell ausgewertet und kommentiert, dazu eine Beschreibung der einzelnen Befunde und eine Gesamtauswertung, die Ihre individuellen Fragen beantwortet. Das alles in hochwertigem Farbdruck.
Die Thermographie wird hier im wesentlichen zur Lokalisierung von Wärmelecks und zur Feststellung von Baumängeln eingesetzt. Sie stellt dabei eine wichtige zerstörungsfreie Untersuchungsmethode in der Bauphysik dar.
Auch in der Haustechnik bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Thermografie. So können beispielsweise der Verlauf von Heizungsleitungen und Fußbodenheizungen, aber auch Lecks in Leitungssystemen zerstörungsfrei gefunden und lokalisiert werden.
Viele Fehler an PV-Modulen zeichnen sich als thermische Auffälligkeiten in einer Thermografie-aufnahme ab. So können beispielsweise Zellen mit Übertemperatur, stark erwärmte Anschlussdosen oder Substrings im Leerlauf erkannt werden. Eine thermografische Messung muss bei stabilen Sonnen-einstrahlungsstärken von mindestens 600 W/m² und einem geringen Bewölkungsgrad erfolgen.
Beim Neubau oder einer wesentlichen Änderung in Ihrem Unternehmen, die eine neue Lärmsituation erwarten lassen, ist eine Lärmprognose notwendig und wird daher von den Genehmigungsbehörden gefordert.
Wenn ein Neubau oder eine wesentliche Änderung anstehen, kann der Schallpegel der zukünftigen Anlage nicht durch Messung ermittelt werden. Hier kommt die Prognose zum Einsatz. Mittels bekannter Referenzwerte und Rechenverfahren wird unter Einbeziehung der örtlichen Verhältnisse ein zu erwartender Schallpegel ermittelt und mit den Richtwerten der TA-Lärm verglichen.
Es wird zwischen überschlägigen und detaillierten Prognosen unterschieden. Die überschlägige Prognose ist weniger aufwändig und dann ausreichend, wenn das Ergebnis zu einer deutlichen Unterschreitung der Richtwerte führt. Im anderen Fall ist eine detaillierte Prognose anzufertigen.
Fenster, Türen und Tore, Öffnungen allgemein, Dächer.
Erstellung von Lärmprognosen nach TA-Lärm 98 Ziff. A.2.3 Detaillierte Prognose und A.2.4. Überschlägige Prognose. Das Diagramm zeigt die Minderung eines Schallpegels mit zunehmender Entfernung.
Der Schallpegel in 10 m Entferung ist um 20 dB(A) kleiner als der Basispegel bei 1 m.
Bei ungehinderter Schallausbreitung verringert sich der Schallpegel um 6 dB (A), wenn der Basisabstand verdoppelt wird.
Unser wichtigstes Kommunikationsmittel ist die Sprache. Lärmbedingte Einbußen im Gehör führen zu einer mehr oder weniger starken Beeinträchtigung der Betroffenen. Der Hörsinn erfasst dabei Schwankungen über 6 Zehnerpotenzen des Schalldrucks. Viele Schallereignisse sind unerwünscht, störend oder schädigend. Sie behindern die akustische Kommunikation, mindern die Leistung, und sind unter Umständen gesundheitsschädlich. Für derartige Schallereignisse hat sich der Begriff "Lärm" eingebürgert. Die negativen Wirkungen des Umweltfaktors Lärm schaffen heutzutage Probleme sowohl im Wohn- und Freizeitbereich als auch an Arbeitsplätzen im Industrie- und Gewerbebereich sowie im Dienstleistungssektor.
Lärm selbst kann also nicht gemessen werden. Messbar ist allenfalls die Schallbelastung, die schließlich beurteilt und mit den Wirkungen des Lärms in Verbindung zu bringen ist. Die gesamte Dynamik des Hörbereiches wird durch eine logarithmische Skalierung in 2 bis 3-stellige Zahlen umgewandelt. Der Mensch empfindet nicht alle Tonhöhen als gleichlaut, so dass die Messwerte durch eine Bewertungskurve A an das Gehör angepasst werden. Es entsteht die Maßeinheit Dezibel - dB(A).
Wichtigste Anwendungsbereiche der Messung von Schallpegeln sind:
Zeitbewertung
F („Fast“), S („Slow“) , I („Impulse“), Peak
Frequenzbewertung
A, C oder Z (unbewertet)
Messbereich
Breitband
Klasse 1: 21 bis 140 dB, Peak: 143 dB
Filter
Oktaven: 19 bis 140 dB (Z)
Terzen: 14 bis 140 dB (Z)
Filterbetrieb
Oktavband: 10 Oktavbänder 31 bis 16000 Hz,
LAeq, LCeq, LZeq
Terzband: 29 Terzfilter 25 bis 16000 Hz,
LAeq, LCeq, LZeq
Die Durchströmung von Luft durch Ritzen und Fugen der Gebäudehülle hat mehrere Nachteile. Ein hoher Prozentsatz an Bauschäden können durch eine undichte Gebäudehülle verursacht werden. Ebenfalls kann das Wohlbefinden der Hausbewohner empfindlich gestört werden (Schallschutz, Zugluft und Luftqualität). Letztlich wirkt sich eine undichte Gebäudehülle auch negativ auf die Energiebilanz aus - die Heizkosten steigen.
Die Vorschriften
Das Gebäudeenergiegesetz "GEG" schreibt vor, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. Ebenfalls fordert die GEG einen Mindestluftwechsel. Im § 26 GEG ist hierzu das Nachweisverfahren geregelt und die Luftdurchlässigkeitsmessung das vorgeschriebene Verfahren zur Messung der Luftdichtheit. Insbesondere für Gebäude mit Lüftungsanlagen und für Passivhäuser ist sie zwingende Voraussetzung. Mit einer Luftdurchlässigkeitsmessung wird die Luftdurchlässigkeit von Gebäuden quantitativ bestimmt.
Wann wird ein Gebäude untersucht?
Je nach Problemstellung kann entweder eine Luftdurchlässigkeitsmessung oder eine Infrarot-Thermografie-Messung alleine oder beide Messmethoden zusammen sinnvoll sein. Es ist also zunächst zu klären, welche Art von Untersuchung durchgeführt werden soll. Eine Luftdurchlässigkeitsmessung kann grundsätzlich ganzjährig durchgeführt werden, eine Thermografie ist nur in der Heizperiode sinnvoll. Bei einem bereits bewohnten Gebäude ist der Untersuchungstermin also evtl. witterungsabhängig, sofern die Infrarotkamera zum Einsatz kommt. Bei Neubauten ist ein Untersuchungstermin in jedem Fall so zu planen, dass an der Luftdichtigkeitsschicht noch Nachbesserungen vorgenommen werden können , diese also noch nicht beplankt oder in anderer Weise verdeckt ist. Sinnvoller Weise kann es dabei auch zu Wiederholungsmessungen kommen.
Das Messverfahren-Verfahren
Die Untersuchung eines Gebäudes mit der Blower-Door verfolgt zwei Ziele:
1. Bestimmung der Luftwechselzahl nL50.
Dazu wird zunächst der Volumenstrom bestimmt, der für die Aufrechterhaltung von 50 Pa Differenzdruck erforderlich ist. Dividiert man diesen Wert durch das Luftvolumen des untersuchten Gebäudes, so erhält man den nL50-Wert. Er wird international für die Bewertung der Luftdichtigkeit verwendet. Ein nL50-Wert von 3 pro Stunde (in Zeichen 3/h) bedeutet z.B., dass bei 50 Pa Differenzdruck das Luftvolumen des Gebäudes dreimal pro Stunde ausgetauscht wird.
2. Ortung der noch vorhandenen Leckagen.
Hierzu wird mit dem Gebläse im Gebäude ein Unterdruck von etwa 50 Pa eingestellt. Bei dieser Druckdifferenz lassen sich an Undichtigkeiten deutliche Luftströmungen nachweisen. Der Nachweis einer Luftströmung erfolgt durch Messung der Strömungsgeschwindigkeit mit einem Thermo-Anemometer. Da die Luftbewegung mit der Hand deutlich gefühlt werden kann, können bei einer schnellen Lecksuche Undichtigkeiten auch ertastet werden. In gesonderten Fällen kann der Einsatz eines Nebelgenerators oder einer Infrarot-Kamera erforderlich sein.
Für die Erfassung von Langzeitwerten zur Feuchtigkeitsmessung in Gebäuden sind im UZH folgende Messgeräte vorhanden:
Zur Feuchtemessung in Baumaterialien sind folgende Messgeräte vorhanden:
Zur Messung des Feuchtegehalts von Holzmaterialien sind folgende Geräte vorhanden:
Eine regelmäßige Beseitigung der Leckagen nach erfolgter Leckortung mittels eines Ultraschall-Messgerätes kann die Energiekosten für Druckluft signifikant reduzieren. Des Weiteren sorgt diese vorausschauende Wartung der Druckluftanlage für eine erhöhte Betriebssicherheit.
Neben der Leckageortung, gibt es diese weiteren Möglichkeiten:
Mittels eines Kamerasensors werden die folgenden mechanischen Rollenzähler optisch abgelesen:
Mittels eines OCR-Erkennungsalgorithmus werden diese grafischen Bilder in numerische Zahlenwerte mit einem Zeitstempel umgewandelt und archiviert. Zählerstände werden in selbst definierten Ableseintervallen (1 Min. bis 1 Std.) gemessen, digitalisiert und für die spätere Abfrage gespeichert oder per Bus und Funk weitergeleitet.
Wollen Sie Energiekosten reduzieren und Leistungsspitzen kappen? Dann sollten Sie vorher den typischen Lastgang Ihres Stromverbrauchs kennen. Denn erst dann können Sie solide Aussagen darüber machen, ob und in welcher Höhe Einsparungen realisierbar sind.
Auf Wunsch bietet das UZH die Messung und Analyse von Verbrauchsprofilen als Dienstleistung an. Einfache Erfassung - Komfortable Auswertung
Die Leistungswerte eines Tages, einer Woche, eines Monats oder eines Jahres können so im Überblick dargestellt werden.
Diese und viele weiteren Fragen zum Verbrauchsverhalten Ihrer Betriebsanlagen können mit Hilfe der Energieverbrauchsanalyse-Messung beantwortet werden.
Eine optimale Beleuchtung von Arbeitsplätzen erhöht die Arbeitssicherheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Denn während der Tätigkeiten am Arbeitsplatz sind Belastung und Anforderung der Augen besonders hoch. Schlechte Lichtverhältnisse führen z.B. zu Konzentrationsstörungen sowie zu gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Ermüdungserscheinungen. Das Problem von allen Leuchtmitteln ist, dass diese altern und dadurch mit der Zeit an Qualität als auch an Leistung verlieren. Lassen Sie deshalb ihre Lichtanlage regelmäßig durch fachkundiges Personal prüfen.
Patrick Höhn
Tel.: 03672 377160
E-Mail: hoehn@hwk-gera.de