Zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Windenergieanlagen nimmt das UBA hier kritisch Stellung: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/moegliche-gesundheitliche-effekte-von
"Windenergieanlagen produzieren Strom CO2-frei, stoßen im Betrieb keine Luftschadstoffe aus und benötigen im Vergleich mit anderen Technologien, die erneuerbare Energiequellen nutzen, weniger Fläche. Doch können die Anlagen tatsächlich zu Gesundheitsproblemen führen? Das Positionspapier „Mögliche gesundheitliche Effekte von Windenergieanlagen“ fasst den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen.
Der kontinuierliche technologische Fortschritt führt dazu, dass immer mehr neue Technologien entwickelt und eingesetzt werden. Grundsätzlich kann die Einführung neuer Technologien potenzielle Gefahren, auch für die Gesundheit, bergen. Auch im Rahmen der Energiewende werden neue Technologien eingesetzt, weshalb eine kritische Auseinandersetzung mit möglichen gesundheitlichen Effekten notwendig ist. Die Energiewende ist zum Erreichen der nationalen wie internationalen Klimaschutzziele dringend erforderlich. Neben der Einsparung und effizienteren Nutzung von Energie gehört zu dem Prozess vor allem der Ausbau der Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, um eine nahezu treibhausgasneutrale Energieversorgung im Jahr 2050 zu erreichen.
Die Windenergienutzung an Land hat neben der Photovoltaik das größte, kostengünstigste und hinsichtlich der Flächeninanspruchnahme effizienteste Ausbaupotenzial unter den erneuerbaren Energien in Deutschland. Moderne Schwachwindanlagen ermöglichen auch im Binnenland eine hohe Auslastung und damit eine immer kontinuierlichere Stromerzeugung aus Windenergie. Für das Gelingen der Energiewende ist der weitere Ausbau der Windenergienutzung an Land daher besonders wichtig.
Beim Ausbau sollte jedoch darauf geachtet werden, dass neben der Bewahrung der Schutzgüter Umwelt und Natur auch die Bewahrung des Schutzguts Gesundheit berücksichtigt wird. Das Positionspapier fasst den aktuellen Stand zu Gesundheitseffekten von Windenergieanlagen zusammen." Quelle: UBA