Damit dürfte die Reichweitenangst der Elektroautokäufer der Vergangenheit angehören. Das Laden von Elektroautos auf Langstrecken ist nur noch Minutensache; soweit das Elektroauto die angebotene Leistung auch unterstützt. So wie in Berlin oder Fürholzen /A9 bei München könnte die "Tankstelle" der Zukunft aussehen:
https://www.electrive.net/2017/10/11/automobilindustrie-gruendet-jv-fuer-schnellladenetz/
"Bis 2020 soll IONITY insgesamt rund 400 Schnellladestationen errichten und betreiben, wobei jeder Standort über mehrere Ladesäulen verfügen wird. Dadurch sollen tausende HPC-Ladepunkte entstehen. Der Aufbau der ersten 20 Stationen startet noch dieses Jahr. Die Anlagen setzen auf den europäischen Schnellladestandard CCS und ermöglichen Ladeleistungen von bis zu 350 kW pro Ladepunkt. Als ein möglicher Hardware-Lieferant gilt Porsche mit seinem in Berlin aufgebauten HPC-System.
Die Schnellladestationen werden an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen u.a. in Deutschland, Norwegen und Österreich entstehen. Am Ende liegen sie dann etwa 120 Kilometer auseinander. Hierfür kooperiert das Joint Venture mit Standort-Partnern wie Tank & Rast, Circle K und OMV. Doch auch die bestehende Ladeinfrastruktur hat IONITY im Blick – und will diese intelligent mit der neuen Infrastruktur vernetzen. Der Start des Joint Ventures, an dem alle Gründungsgesellschafter zu gleichen Teilen beteiligt sind, wurde durch kartellrechtliche Freigaben aus mehreren Ländern verzögert. Urspünglich sollte es schon auf der IAA verkündet werden."
Quelle: https://www.electrive.net/2017/11/03/hpc-netzwerk-der-autobranche-heisst-ionity/
Elektromobilität im Alltag erklärt ( Tipp: Nichts ersetzt die eigene Erfahrung bei einer Probefahrt):
http://www.energieagentur.nrw/eanrw/interview_mit_prof_dr_constantinos_sourkounis
Für die volkswirtschaftliche Betrachtung müssen nun noch die Energienetze auf die Nutzung der Vorteile der Speicher angepasst werden. Mit der Technologie V2G kann das auch für die Glättung von Lastspitzen und der Speicherung von PV- und Windstrom einen großen Vorteil bringen. Unsre Nachbarstaaten Dänemark, Niederlande und nächstes Jahr Großbritannien machen es schon vor.
Das Auto der Zukunft dient nicht nur der Fortbewegung; Wenn es parkt, verdient es noch Geld im Regelenergiemarkt zur Stabilisierung der Netze. Durchschnittlich betragen diese Stillstandszeiten in Deutschland 23 Stunden am Tag.