Dass auch Handwerksunternehmen in Thüringen mehr und mehr von der Digitalisierung profitieren können, hat das Projekt „DigiHand - Digitalisierung im Handwerk“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Beisein von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee konnte nun ein positives Fazit gezogen werden.
Das Projekt Digitalisierung im Handwerk (DigiHand) hatte sich in Thüringen auf die Suche nach Leuchttürmen der Digitalisierung begeben. Mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds hat die Handwerkskammer für Ostthüringen das Projekt im Jahr 2018 auf den Weg gebracht. Unter Federführung des Umweltzentrums des Handwerks Thüringen wird jetzt an fünf Thüringer Beispielbetrieben ein Schaufenster der Digitalisierung präsentiert, das zeigt, wie innovative Technologien in den Arbeitsalltag eines Handwerksbetriebes integriert werden können.
Die Tischlerei FritzGlock GmbH aus Hermsdorf, die Fassadenbauer der dilb GmbH aus Miesitz, die saalezahn-Dentaltechnik GmbH aus Rudolstadt, die Orthopädieschuhmacher der Fredmax GmbH aus Nordhausen sowie die Dachdecker der Jakusa Bedachungen GmbH aus Saalfeld. Egal ob der Einsatz von Drohnen zur Arbeitserleichterung, die Beschleunigung von Arbeitsabläufen oder die verlustfreie und effektive Dokumentation beispielsweise bei Bauvorhaben sind nur einige positive Aspekte, die die Digitalisierung auch im Handwerk ermöglicht.
Die fünf Unternehmen sind jetzt sozusagen die Leuchtturmprojekte zur Digitalisierung im Thüringer Handwerk. Genau wie die Liebing & Beese GmbH aus Gera, die im Projekt eine organisierte Digitalisierung mit konkreten Digitalisierungsmaßnahmen auf den Weg brachte, dienen die Leuchtturmprojekte als Best-Practice-Beispiele und Mutmacher für alle anderen Handwerksunternehmen in Thüringen.
Welche Anwendungen in den Modellbetrieben zum Einsatz kommen, fassen zudem ein kompletter Videofilm sowie fünf einzelne Videos der Leuchtturmprojekte zusammen. Diese Videos sind auf der Youtube-Seite der Handwerkskammer für Ostthüringen unter www.youtube.com/hwkgera abrufbar