Das Argument: "Elektroautos überlasten unser Stromnetz" hat wohl jeder schon einmal gehört und darüber nachgedacht. Die Strommenge ist nicht das Problem, sondern die Gleichzeitigkeit. Die 40 Millionen Haartrockner in deutschen Haushalten sind ja auch nicht gleichzeitig im Betrieb. Verhält sich das mit den Elektroautos genauso? Das wollte der Verteilnetzbetreiber Netze BW mit einem Praxistest genau herausfinden.
Frage: "Was passiert, wenn alle gleichzeitig laden?"
Fazit: "Die Netzbelastung ist geringer als erwartet."
Einschränkung: Einige Stromspeicher sind im Praxistest sinnvoll und unerlässlich für die Netzstabilität.
Gerade hier greift das Thüringer Förderprogramm "Solar Invest" für Eigenstrom und deren Speicherung. Unternehmen und auch Privatpersonen werden mit einem Zuschuss unterstützt und senken gleichzeitig ihre Betriebskosten. Die Komponenten im Stromnetz müssen nur noch intelligent verknüpft werden. Hier sind die Stromnetzbetreiber mit der technischen Umsetzung gefragt. Mit der Einführung der Smartmeter sollten nun Konzepte folgen. Das Handwerk erwartet an erster Stelle Versorgungssicherheit und keine weiter steigenden Kosten.