Thüringen ist bekannt und berühmt für seine Fleisch- und Wurstwaren. Zur Erzeugung dieser qualitativ hochwertigen Lebensmittel sind umfangreiche Heiz-, Koch- und Kühlprozesse unter hohem Einsatz von Energie, insbesondere Strom, erforderlich. Insbesondere zum Kühlen und Klimatisieren der Fleisch- und Wurstwaren wird ein großer Anteil der bezogenen elektrischen Energie aufgewendet, was gleichzeitig einen erheblichen Teil der aufgewendeten Energiekosten der Unternehmen darstellt. Aktiver Klimaschutz und signifikante CO2 – Reduzierungen können also durch Minimierung der Kälteverluste in Fleischereien erzielt werden. Dennoch werden in vielen Fleischereien erhebliche Mängel im Betrieb der Kühlanlagen festgestellt, welche zu Energieverlusten und unnötigen Kosten führen. Dies liegt überwiegend daran, dass Kühlanlagen komplexe technische Anlagen sind.
Daher starteten der Landesinnungsverband Fleischer und das Umweltzentrum des Handwerks ein gemeinsames Projekt und widmeten sich nach dem Abwasserbereich den Möglichkeiten der Energieeinsparung in den Fleischerhandwerksbetrieben, da dieser Unternehmensbereich besonders kostenintensiv zu Buche schlägt.
Die erforderlichen Messungen wurden durch die Mitarbeiter des Umweltzentrums und externe Berater durchgeführt. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.